2-Weg- / 2-way-Wetten


Bei einer 2-Weg-Wette, auch „2-way“-Wette genannt, gibt es nur zwei mögliche Ausgänge der Wette, insofern das Spiel bis zum Ende ausgetragen wird*:

Spieler/Mannschaft 1 gewinnt oder Spieler/Mannschaft 2 gewinnt.

Es gibt demnach nur zwei Wettoptionen: 1 – 2.
Ein gutes Beispiel für eine 2-Weg-Wette ist ein Tennisspiel.

Roger Federer spielt gegen Rafael Nadal. Es kann nur einer der beiden gewinnen, wobei zeitgleich der Andere den Platz als Verlierer verlässt. Ein Unentschieden wird es in keinem Fall geben.

In den US-Sportarten wie z.B. Basketball (NBA), Eishockey (NHL), American Football (NFL) oder Baseball (MLB) verlässt am Ende immer ein Team das Spielfeld als Sieger, zur Not nach Verlängerung. Bei den Buchmachern und Quotenvergleichseiten findet man die 2-Weg-Wetten der US-Sportarten meist unter ML wieder, was die Abkürzung für „Moneyline“ ist.

Da es nur zwei Wettmöglichkeiten in einem 2-Weg-Wettmarkt gibt, stellt die Lay-Quote auf Spieler/Team 1 gleichzeitig die Back-Quote auf Spieler/Team 2, abzüglich der Kommission bzw. des verrechneten Quotenschlüssels des Buchmachers, dar.
Beispiel:

Die Quote auf Roger Federer ist 3.00 → damit ist die Quote auf Rafael Nadal 3.00 / (3.00 - 1) = 1.50

Weitere beliebte Möglichkeiten von 2-Weg-Wetten sind die sogenannten Over/Under-Wetten, die Asiatischen-Handicap-Wetten und die Spread-Wetten.


*Fällt das Spiel aus oder wird das Spiel abgebrochen kann die Wette, je nach Regelung des Buchmachers, als nicht gültig erklärt werden. Der Wetteinsatz wird dann, ohne Gewinn oder Verlust, zurückgebucht.

 
2-weg-wette.txt · Zuletzt geändert: 2017/12/05 08:40 (Externe Bearbeitung)