No Bet

Als „no bet“ betitelt man im Wettbereich einzelne Spielansetzungen bei denen es entweder nicht möglich ist anhand der aktuellen Form (z.B. von Fußballteams) einen Favoriten auszumachen oder die persönlich errechnete Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen eines Ereignisses, sich nicht in vertretbarer Form in der Quotenhöhe widerspiegelt (man spricht hier auch von einer Quote die nicht „value“ ist).

Wann aber genau ist eine Wette no bet? Wann ist die Quote „fair“ und spielbar? Diese Einstufung eines Spiels muss jeder Spieler für sich selbst vornehmen. Anhand von Statistiken und der aktuellen allgemeinen Situation des Teams, muss eine eigene Einschätzung des Spiels erstellt werden. Diese Einschätzung wird auch oft in Wettforen mit dem englischen Begriff „Estimations“ betitelt.

Ein Beispiel für eine No Bet Wette wäre die Folgende:

Bei obigem Beispiel handelt es sich um eine, gerade bei Buchmachern sehr beliebte Wettart mit Namen: „Welches Team erzielt das erste Tor im Spiel?“. Für die Bewertung dieses Tipps ist prinzipiell kein großartiges studieren von Statistiken von Nöten. Beide Mannschaften sind etwa offensiv gleichstark. Der logische Menschenverstand sagt hier daher, dass die Chancen für beide Teams bei in etwa 50% liegen, der Heimvorteil evtl. als minimaler Vorteil zu betrachten ist.

Die Quotierung des Spiels liegt dem entsprechend vollkommen daneben. Statt Quoten von 2.0 auf beiden Seiten steht lediglich eine magere 1.75 zu Buche. Dies bedeutet (neben einem in jedem Falle dicken Profit für den Buchmacher), dass die Quote ganze 25% von der als „fair“ zu bezeichnenden Quote abweicht, die Wette also in jedem Falle als „no bet“ zu betiteln ist.

Die Einstufung von Spielen und das Erkennen von denen die als „no bet“ zu bezeichnen sind sowie das – demzufolge - konsequente nicht Bewetten selbiger, ist daher auch ein wichtiger Schritt um sich im Wettbereich ein konsequentes Plus zu erwirtschaften.