Beim Sportwetten handelt es sich um eine Outright-Wette, wenn die Rede von einer Langzeitwette ist. Eine Langzeitwette ist eine Wette, die man beispielsweise auf einen Sieger der Meisterschaft platziert. Als konkretes Beispiel verwenden wir hierzu die Bundesliga: vor Saisonbeginn platziert der Spieler beim Wettanbieter eine Meisterschaftswette auf Dortmund. Sollte das ausgewählte Team tatsächlich Deutscher Meister werden, erhält der Spieler eine Gewinnauszahlung, die auf seinem Einsatz und der damalig bestätigten Quote basiert.
Vor Saisonbeginn ist die Abgabe von Langzeitwetten besonders beliebt. Der Begriff der Langzeitwette ist jedoch eher ungewöhnlich, so dass im Internet eher das Wort Outright verwendet wird – dies sogar auch auf deutschen Sprachversionen der Wettanbieter.
Eine Outright-Wette kann auf allerlei Sportarten platziert werden – dies beinhaltet nicht nur Fußball-Ligen, sondern auch Sportwettkämpfe wie die Olympischen Spiele oder Tennisturniere. So kann man zum Beispiel eine Outright-Wette auf den Sieger bei großen Tennis-Turnieren wie Wimbledon oder den US-Open platzieren.
Eine Outright-Wette ist nicht nur vor Beginn einer Meisterschaft oder Veranstaltung möglich, sondern noch im Verlauf bis abschließend ein Sieger gekürt worden ist. Dabei ist es natürlich selbstverständlich, dass die angebotenen Quoten entsprechend des Verlaufes angepasst werden. So kann es letztlich besonders lukrativ sein, wenn man vor Beginn der Veranstaltung eine Outright-Wette auf einen Außenseiter platziert hatte.
Outright-Wetten lohnen sich vornehmlich auf Außenseiter. Die Chance mit Außenseiter-Wetten einen hohen und unerwarteten Gewinn einzufahren sind gewöhnlich höher als auf Favoriten langfristig im Outright-Bereich zu setzen.
Auf Wettbörsen ist es beispielsweise möglich vor Beginn der Meisterschaft auf vermeintliche Underdogs Outright-Wetten vorzunehmen. Eventuell erwartet man überhaupt nicht, dass die ausgewählten Teams die Ligaspitze erobern werden – doch es kann ausreichend erscheinen, wenn die entsprechenden Mannschaften weit über Ihren Erwartungen spielen. Wenn man Mainz vor Saisonbeginn zur Quote 70 gespielt hat, kann diese Quote nach zahllosen Siegen in Serie auf 15 gefallen sein – dies wäre ein optimaler Zeitpunkt, um die entsprechende Wette wieder zu verkaufen.
Outright-Wetten können lohnend ausfallen, wenn man vor Beginn einer Veranstaltung einen guten Riecher beweist. Man muss nicht zwangsläufig auf den Sieger einer Veranstaltung wetten – wenn man sich geschickt anstellt, kann bereits nach wenigen absolvierten Spielen die zuvor platzierte Wette erneut mit einem Gewinn abgestoßen werden. Spieler, die jedoch aus reinem Spaß entsprechende Outright-Wetten bei Ihrem Buchmacher vornehmen, werden sicherlich eher Ihre Lieblingsteams auf dem Wettschein haben.
Outright-Wetten werden ausgezahlt, sobald der Meister oder Sieger einer Veranstaltung zweifelsfrei feststeht. Aus Werbezwecken kam es bereits in der Vergangenheit öfter vor, dass Tabellenführer mit einem beachtlichen Vorsprung bereits als Meister seitens des Buchmachers deklariert worden sind. So konnten sich diverse Spieler über eine verfrühte Auszahlung freuen.